Der Atlas ist ein Gebirge in Nordafrika, das sich über eine Länge von etwa 2.500 Kilometern erstreckt. Es durchquert die Länder Marokko, Algerien und Tunesien.
Der Atlas ist in drei Hauptabschnitte gegliedert: den Hohen Atlas, den Mittleren Atlas und den Anti-Atlas. Der Hohe Atlas ist der höchste Teil des Gebirges und beherbergt den höchsten Berg Nordafrikas, den Jbel Toubkal, mit einer Höhe von 4.167 Metern.
Das Atlasgebirge ist bekannt für seine landschaftliche Vielfalt. Es umfasst hohe Gipfel, tiefe Schluchten, fruchtbare Täler, Wüstenlandschaften und alpine Regionen. Die Region ist daher bei Naturliebhabern, Wanderern und Trekking-Enthusiasten beliebt.
Das Atlasgebirge ist auch die Heimat einiger einzigartiger Tierarten, darunter der Atlaslöwe, der Berberaffe und der Atlasriese. Traditionelle Berberdörfer, die entlang des Gebirges verstreut sind, bieten Besuchern die Möglichkeit, die lokale Kultur und Lebensweise kennenzulernen.
Das Atlasgebirge spielt auch eine wichtige Rolle für die Wasserversorgung der umliegenden Regionen, da es als Wasserscheide fungiert. Hier entspringen Flüsse wie der Draa und der Al-Ksob.
Aufgrund seiner beeindruckenden Natur und kulturellen Bedeutung wurde das Atlasgebirge von der UNESCO als Biosphärenreservat und Weltkulturerbe ausgezeichnet. Es ist ein wichtiger touristischer Anziehungspunkt in Nordafrika.
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